ein Tag bei den Von der Grotenburgs

im Tiefschlaf
im Tiefschlaf

Um 3:50 Uhr dringt das Gefiepe aus dem Erdgeschoss so laut an unsere Ohren, das einer von uns beiden aufsteht.

An der immer offenen Wohnzimmertür zur Diele haben wir ein Trennbrett angebracht, das die Welpen zurückhält, es aber Frieda ermöglicht hinüber ins Wohnzimmer zu springen. Frieda bleibt jedoch häufig vor dem Brett stehen und schaut sich ihre jammernden Hundekinder nur an - daher das Gefiepe.

Die griffbereite Taschenlampe wird eingeschaltet und ich probiere um Pipipfützen herum die Hundehäufchen einzusammeln, die sich im Laufe der Nacht angesammelt haben.

Dann geht es ans Aufwischen. Mittlerweile ist die ganze Bande hellwach und denkt ans erste Frühstück, doch 4 Uhr morgens ist mir noch zu früh. So muss Frieda ihnen den ersten Frühstückstrunk servieren. Für mich geht es nochmal zurück ins Bett.

Gegen 7 Uhr  stehen wir auf und machen sowohl für uns als auch die Hunde Frühstück. Morgens ist das meistens Joghurt oder Kefir mit einigen Zusatzstoffen. Bei schönem Wetter wird der Garten als Futterstelle genutzt, bei Regen ist es unser Wohnzimmer.

Ein Teil des Zimmers haben wir jedoch welpensicher durch Gitter abgetrennt, damit so wenigstens ein Teil der Einrichtung geschont wird.

Von 9:30 bis 10:30 Uhr ist <walk-the-dog>  mit den Althunden angesagt, dann heißt es Einkäufe erledigen und gegen 12:00 Uhr die nächste Futterrunde vorbereiten. Zerkleinertes Trockenfutter wird in Wasser eingeweicht und mit etwas Joghurt versetzt, das schmeckt den Welpen besser. Gefressen wird aus zwei flachen Futterschalen. Frieda müssen wir aber jedes Mal aussperren, bei Futter kennt sie kein Pardon. Die übriggelassenen Reste verspeist sie später gerne.

Ach ja, die Entsorgung der Speisen erfolgt meistens sofort nach dem Fressen. Der Wischmopp und die Küchentücher sind dann im Dauereinsatz.

Zwischen 16 und 17 Uhr kommt dann das Nachmittagsmahl und Emma bzw. Frieda müssen natürlich auch ihre Runde drehen.

Das Nachtmahl gibt es zur Tagesschau, bevor das abendliche Kuscheln mit der Rasselbande beginnt. Abwechselnd werden die Welpen auf den Schoß genommen und durchgepuschelt. So lernen sie spielend die Berührung und Kontrolle durch den Menschen.

 

22:30 Uhr: Herrchen geht noch mit Frieda eine Runde um den Block und verscheucht den Fuchs im nahegelegenen Waldstück.

Zuhause wird der Garten kontrolliert und die Anzahl der Welpen. Sind alle acht an Bord? Ay, ay, Sir - Licht aus und Ruhe.

Denn in 4 Std. geht´s schon wieder rund.

Frieda und Emma erklären den Tunnel.